Terrassenplatten verlegen

Terrassenplatten selbst verlegen

Terrassenplatten verlegen – das kann man auch selbst machen. Mit etwas handwerklichem Geschick können auch Sie Ihre Terrassen Platten verlegen. Eine gute Planung und die Beachtung einiger Grundregeln sind jedoch unverzichtbar. Sie können sich so unnötigen Ärger ersparen. Sie haben dann beim Terrassenplatten verlegen nicht nur Kosten gespart, sondern können auch lange Zeit auf Ihr Werk stolz sein. Denn der von Ihnen verlegte Terrassenboden wird auch nach Jahrzehnten zum Verweilen einladen. Unsere Naturstein Terrassenplatten stecken die jahrelange Beanspruchung bestens weg. Das gleiche gilt übrigens ebenso für die Terrassenplatten aus Keramik oder Feinsteinzeug aus unserem Sortiment.
 



Nutzen Sie doch einfach unseren Terrassenplatten Rechner für Naturstein und unseren Keramikplatten Rechner. Damit berechnen Sie ganz schnell, wie viele Platten Sie für Ihre Terrasse benötigen. Sie können dabei zwischen den verschiedenen Formaten wählen. So können Sie sich auch ganz schnell einen Überblick über die Kosten unterschiedlicher Terrassenplatten verschaffen.
 



Nun stellt sich meist die Frage: Wie verlegt man am besten Terrassenplatten und was mache ich unter die Terrassen Platten? Dies lässt sich aber nicht einfach pauschal beantworten. Wie Terrassenplatten am besten verlegt werden, hängt sehr von den örtlichen Gegebenheiten ab. Was unter die Terrassen Patten kommt, ist oft auch eine Frage des Geldes. Unsere kompakte Verlegeanleitung für Terrassenplatten gibt Ihnen Tipps zum Selbermachen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen und wie´s geht.

Hier alle Themen im Überblick:

 
  1. Die Planung der Terrasse
  2. Der Untergrund einer Terrasse
  3. Terrassen Platten verlegen auf Schotter oder Kies (ungebundener Untergrund)
  4. Terrassen Platten verlegen auf Beton oder Estrich (gebundener Untergrund)
  5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten beim Verlegen von Terrassenplatten


1. Die Planung der Terrasse

Wenn Sie Terrassenplatten verlegen möchten, geht das nicht ohne einen Plan. Zuerst sollten Sie am Computer oder auf Millimeterpapier eine maßstabsgerechte Zeichnung von Ihrer Terrassen erstellen. Dort können Sie dann die von Ihnen ausgewählten Terrassen Platten einzeichnen. So können Sie den Verschnitt optimieren und Kosten sparen.



2. Der Untergrund einer Terrasse

Ganz gleich ob Sie Naturstein oder Keramik auf Ihrer Terrasse verlegen möchten, der Untergrund ist entscheidend für die Dauerhaftigkeit. Auch wie Sie Ihre Terrassenplatten am besten verlegen, ist sehr vom Untergrund abhängig. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen einem ungebundenen und einem gebundenen Untergrund. 

2.1. Ungebundener Untergrund für einen Terrassen Belag

Wenn es noch keine betonierte Grundplatte gibt, ist es am einfachsten und kostengünstigsten, einen ungebundenen Untergrund für den Terrassen Belag herzustellen. Dazu wird als erstes die Größe der späteren Terrasse abgesteckt und mit einer gespannten Schnur oder Farbspray markiert. An allen Seiten, die nicht von einer Mauer oder Wand begrenzt werden, sollten dabei ca. 20 cm zugegeben werden.
Je nach Bodenbeschaffenheit muss die Fläche nun 30 - 50 cm tief bis auf eine tragfähige Bodenschicht ausgehoben werden. Das nötige Gefälle der Terrassenplatten von mindestens 2 % ist bereits jetzt mit einzuplanen.
Anschließend wird eine kapillarbrechende Frostschutzschicht aus Schotter bzw. Kies der Körnung 0/32 mm eingebracht und lagenweise, ca. alle 10 - 20 cm, gründlich verdichtet.
Spätestens jetzt müssen auch die Randsteine gesetzt werden. Abhängig von der Höhe der Randsteine und der geplanten Ausführung werden diese in Magerbeton auf die entsprechende Lage der Frostschutzschicht gesetzt. Beim Einbringen der Frostschutzschicht ist die Stärke der späteren Terrassenplatten und ca. 4 cm für den Verlegesplitt von der Fertighöhe abzurechnen. Das endgültige Gefälle der Terrasse ist dabei zu berücksichtigen.
Tipp: Mit unserem Ziersplitt Rechner können Sie auch Schotterbedarf für die Frostschutzschicht Ihres Projektes berechnen.

2.2. Gebundener Untergrund für den Terrassenbelag

Mit einem gebundenen Untergrund ist in der Regel eine Betonplatte oder Betondecke gemeint. Es kann aber auch der Estrich auf einer Wärmedämmung sein. Sie möchten eine ebenerdige Terrasse im Garten mit einem gebundenen Untergrund errichten? Kein Problem, die Arbeitsschritte sind die gleichen, wie beim ungebundenen Untergrund. Sie stecken die spätere Terrasse ab und heben den Boden aus. Anschließend bringen Sie auch hier Schotter als Frostschutzschicht ein, den Sie lagenweise verdichten. Anders als beim ungebundenen Untergrund, gießen Sie nun eine Betonplatte anstelle der oberen Lage Schotter.
In einen gebundenen Untergrund kann kein Wasser versickern. Es ist daher besonders wichtig, dass Sie beim Gießen der Betonplatte auf ein ausreichendes Gefälle achten. Falls kein ausreichendes Gefälle vorhanden ist, müssen Sie vor dem Verlegen der Terrassenplatten noch ein Gefälleestrich aufbringen.

Tipp: Drainagematte legen

Wir empfehlen Ihnen vor dem Verlegen der Terrassenplatten noch eine Drainagematte unter den Mörtel zu legen. Wasser, das vor allem durch die Fugen des Terrassenbelages eindringt, kann so schnell und effektiv abgeleitet werden. Das ist besonders wichtig, wenn auf dem Beton noch eine Feuchtigkeitssperre aufgebracht wird. Nur so können Sie Staunässe wirklich sicher vermeiden.



3. Terrassen Platten verlegen auf einem ungebundenen Untergrund

Sie haben eine Tragschicht aus verdichtetem Schotter oder Kies. Aber wie werden die Terrassenplatten nun richtig verlegt?
Auf einem ungebundenen Untergrund aus Schotter oder Kies sollten Sie möglichst Terrassenplatten lose verlegen. Dies verleiht dem Terrassenbelag die größte Flexibilität. Denn ein ungebundener Untergrund ist nicht starr, sondern immer ganz leicht in Bewegung.

3.1. Terrassen Platten in Splitt verlegen

Auf eine ungebundene Tragschicht aus Schotter oder Kies sollten Sie möglichst die Terrassen Platten in Splitt verlegen. Die Verlegung im Splitt-Bett ist kostengünstig und relativ einfach zu realisieren. Darüber hinaus haben Sie den Vorteil, dass Platten leicht ausgetauscht werden können, sollte dies einmal nötig werden. In unserem Beitrag Terrassenplatten auf Splitt verlegen erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie das geht und worauf Sie achten müssen.

Vorteile:

  • einfache und schnelle Verlegung
  • kostengünstig
  • Platten lassen sich leicht austauschen
  • gute Entwässerung

Nachteile:

  • Platten können sich verschieben und kippeln
  • Fugen müssen anfangs nachgekehrt werden

3.2. Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen

Auf eine gut verdichtete Tragschicht aus Schotter oder Kies können Sie Ihre Terrassenplatten auch in Drainagemörtel verlegen. Sie müssen dabei mit höheren Kosten und größerem Aufwand rechnen. Dafür bekommen Sie aber alle Vorteile einer festen Verlegung in Verbindung mit einer Entwässerung. Die Terrassenplatten kippeln nicht und können fest verfugt werden. Die offene Struktur eines Drainagemörtels ist dennoch flexibel genug, um Bewegungen der ungebundenen Tagschicht auszugleichen. In unserem Artikel Terrassenplatten auf Drainagemörtel verlegen erklären wir Ihnen ausführlich, wie es gemacht wird und worauf Sie achten müssen.

Vorteile:

  • kein verschieben und kippeln der Platten
  • stabiler Untergrund
  • sehr gute Entwässerung
  • feste Verfugung möglich

Nachteile:

  • höhere Kosten
  • aufwendige Verarbeitung  


4. Terrassen Platten verlegen auf einem gebundenen Untergrund

Sie haben eine Betonplatte oder Betondecke, also einen gebundenen Untergrund. Aber was kommt bei so einem festen Untergrund unter die  Terrassenplatten? Bei einem gebundenen Untergrund können Sie wählen, ob Sie die Terrassen Platten lose oder fest verlegen. Denn auch auf einem gebundenen Untergrund können Terrassenplatten durchaus in Splitt verlegt werden. Auf eine Betonplatte oder Betondecke werden die Platten aber meist fest in einem Mörtelbett verlegt. Wir empfehlen dabei immer die Verlegung mit Drainagemörtel. So kann das Wasser schnell aus dem Mörtel ablaufen. Ist der Untergrund fest und eben, können Sie die Terrassenplatten auch mit einem Fliesenkleber verlegen. Das ist aber nur zu empfehlen, wenn eine geringe Einbauhöhe dies erfordert.

4.1. Terrassenplatten verlegen auf Splitt

Auch auf einer Betonplatte oder Betondecke können Sie Terrassenplatten auf Splitt verlegen. Das schont den Geldbeutel und lässt sich relativ einfach realisieren. Wasser kann aus dem Splitt-Bett gut ablaufen und sollte es später einmal nötig sein eine Platte zu tauschen, so ist das auch kein Problem. In unserem Beitrag Terrassenplatten auf Splitt verlegen erklären wir Ihnen genauer, wie es gemacht wird und worauf Sie achten müssen.

Vorteile:

  • einfache und schnelle Verlegung
  • kostengünstig
  • Platten lassen sich leicht austauschen
  • gute Entwässerung

Nachteile:

  • Platten können sich verschieben und kippeln
  • Fugen müssen anfangs nachgekehrt werden

4.2. Terrassen Platten auf Drainagemörtel verlegen

Wenn Sie Terrassenplatten auf einer Betonplatte oder Betondecke verlegen möchten, raten wir Ihnen zu Drainagemörtel. Sie haben sicher höhere Kosten und mehr Aufwand, wenn Sie die Terrassen Platten auf Drainagemörtel verlegen. Aber dafür haben Sie auch alle Vorteile einer festen Verlegung. Die Terrassenplatten werden niemals kippeln und Sie können fest ausfugen. Durch die offene Struktur eines Drainagemörtels kann Wasser zudem gut ablaufen. In unserem Artikel Terrassenplatten auf Drainagemörtel verlegen erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie es gemacht wird und worauf Sie achten müssen.

Vorteile:

  • kein verschieben und kippeln der Platten
  • stabiler Untergrund
  • sehr gute Entwässerung
  • feste Verfugung möglich

Nachteile:

  • höhere Kosten
  • aufwendige Verarbeitung

4.3. Auf Stelzlager Terrassenplatten verlegen

Natürlich können Sie auch auf Stelzlager Terrassenplatten verlegen. Die Stelzlager sind beständig und leicht. Vor allem auf dem Balkon oder der Dachterrasse werden gern Terrassenplatten auf Stelzlager gelegt. Viele Stelzlager lassen sich in der Höhe verstellen. Dadurch lassen sich auch Unebenheiten ganz einfach ausgleichen. In unserem Beitrag Terrassenplatten auf Stelzlager verlegen  finden Sie alles Weitere zu diesem Thema.

Vorteile:

  • einfacher und schneller Aufbau
  • Belag wieder aufnehmbar
  • Platten lassen sich leicht austauschen
  • keine Trocknungszeiten
  • problemloser Höhenausgleich unebener Untergründe durch höhenverstellbare Stelzlager

Nachteile:

  • höhere Kosten
  • Schmutz, Laub und Ungeziefer kann sich ansammeln

4.4. Terrassen Platten verlegen mit Fliesenkleber

Ist der Untergrund fest und eben, können Sie Terrassenplatten auch mit einem Fliesenkleber verlegen. Wir würden aber nur dazu raten, wenn die Einbauhöhe es erfordert. Unser Beitrag Terrassenplatten mit Fliesenkleber verlegen erklärt Ihnen dennoch Schritt für Schritt, wie´s gemacht wird.

Vorteile:

  • kein verschieben und kippeln der Platten
  • stabiler Untergrund
  • feste Verfugung möglich

Nachteile:

  • höhere Kosten
  • aufwendige Verarbeitung

Tipp: Drainagematten verlegen

Ein Terrassenbelag ist nicht wasserdicht. Über die Fugen dringt Wasser in die Unterkonstruktion ein und sammelt sich unter dem Belag. Wenn das Wasser nicht schnell genug abgeführt wird, kann es zu Schäden am Terrassenbelag kommen. Vor allem Frost und Temperaturschwankungen führen häufig zu Verfärbungen und Rissen. Bei einem ausreichenden Gefälle schützt eine  Drainagematte vor solchen Schäden.
Für jede Verlegeart gibt es spezielle Drainagematten und oft auch komplette Drainagesysteme.
Bevor die Drainagematte verlegt wird, muss der Untergrund abgedichtet werden. Das kann durch eine Flüssigabdichtung oder Folie erfolgen.
Die Drainagematte wird dann unmittelbar auf die abgedichtete Fläche aufgelegt.

Tipp: Dehnungsfugen einplanen

Wenn die Terrassenplatten fest auf dem Beton verlegt werden sollen, sind unbedingt Dehnungsfugen einzuplanen. Ist die Betonplatte bereits von Fugen unterbrochen, dann sollten diese nach oben hin als Dehnungsfugen fortgesetzt werden. Es sollte aber auch geprüft werden, ob die Betonplatte statisch dazu in der Lage ist, das Gewicht der Terrassenplatten zu halten. Dies ist besonders wichtig, wenn sich darunter eine Garage oder ein Keller befindet.



5. Unterschiede und Gemeinsamkeiten beim Verlegen von Terrassenplatten

Ee gibt Terrassenplatten aus Naturstein, Keramik oder auch Feinsteinzeug und jeder Stein hat seine Eigenheiten. Bei der Verlegung gibt es zwar viele Gemeinsamkeiten, dennoch sind einige Unterschiede zu beachten. So gibt es spezielle Fliesenkleber für Naturstein und Keramik. Auch eignet sich nicht jede Verlegeart für jeden Stein.

5.1. EMPEROR Keramik Terrassenplatten richtig verlegen

Wie werden EMPEROR Keramik Terrassenplatten richtig verlegt? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Natur ist das Vorbild für die EMPEROR Keramik Terrassenplatten. Naturstein oder Holz werden dabei  bis ins Detail kopiert. Auf den ersten Blick lässt sich kaum ein Unterschied erkennen. Bei den technischen Eigenschaften gibt es jedoch große Unterschiede zum Naturstein.
Was Sie bei der Verlegung von Keramikplatten berücksichtigen müssen, erfahren Sie in unserem Beitrag Keramik Terrassenplatten verlegen

5.2. Granit Terrassenplatten verlegen

Seit Jahren ist der Trend zum Bauen im Einklang mit der Natur ungebrochen. Granit ist als Terrassenbelag sehr beliebt. Granitterrassenplatten sind hart und frostfest. Dennoch gibt es einiges bei der Verlegung von Granitplatten zu beachten.
Hinweise und Tipps zur Verlegung von Granit auf der Terrasse erhalten Sie in unserem Beitrag Granit-Terrassenplatten verlegen

5.3. Travertin Terrassenplatten verlegen

Mit Travertin Platten im Außenbereich holen Sie sich südländisches Urlaubsflair in den eigenen Garten. Travertin mit seiner offenporigen Oberfläche war schon bei den alten Römern gefragt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Richtig verlegt ist Travertin zeitlos.
Was Sie bei der Verlegung von Travertin auf Ihrer Terrasse beachten müssen, zeigt Ihnen unser Beitrag Travertin-Terrassenplatten verlegen


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