Treppenbeläge

Treppenbelag für Außentreppen, Eingangstreppen und Podeste

Ein Treppenbelag für Außentreppen, Eingangstreppen und Podeste im Außenbereich soll auch bei Regen und Schnee sicher begehbar sein. Die Oberflächen der Trittstufen müssen also besonders rutschfest sein. Trittstufen aus Granit für außen sollten Sie immer mit geflammter Oberfläche kaufen. Werden die Treppenstufen nach dem Flammen noch einmal gebürstet, ist die Treppe pflegeleichter und angenehmer zu begehen. Treppenbeläge aus Keramikplatten für außen müssen eine strukturierte, rutschfeste Trittfläche haben.
Treppenstufen für  außen werden wenn möglich aus einem Stück gefertigt, so dass wenige Fugen entstehen. Das ist besonders bei Außentreppen von Bedeutung. Fugen sind immer die Schwachstelle bei einem Treppenbelag für außen. Das zeigt sich besonders bei gefliesten Außentreppen, hier kommt es immer wieder zu Frostschäden durch das über die vielen Fugen eindringende Wasser.

Tritt- und Setzstufen für Außentreppen

Eine Außentreppe aus Beton wird mit Tritt- und Setzstufen aus Granit belegt. Auch alte ausgetretene Treppen lassen sich mit einem Granit Treppenbelag sanieren. Die Trittstufen aus Naturstein sind meist 3 cm stark. Bei den Setzstufen ist eine Stärke von 2 cm ausreichend. Im Gegensatz zu Blockstufen benötigt ein Treppenbelag aus Tritt- und Setzstufen immer einen festen Unterbau. Die Tritt- und Setzstufen werden meist im Mittelbettkleber bzw. Mittelbettmörtel verlegt. Bei unebenen Untergründen oder zum Ausgleich von Höhenunterschieden kann eine Verlegung im Dickbettmörtel erforderlich sein. Bei isolierten Außentreppen mit ausreichendem Gefälle werden Tritt- und Setzstufen oft auch in wasserdurchlässigen Monodränmörtel verlegt.

Trittstufen für freitragende Treppen

Trittstufen aus Naturstein eignen sich hervorragend als Treppenbelag für „freitragende Außentreppen“. Die Trittstufenplatten werden in der Regel mit einem geeigneten Kleber auf dem Stahlunterbau befestigt. Eine zusätzliche Wandbefestigung ist dabei meist nicht erforderlich. „Freitragende Trittstufen“ dürfen bei Belastung nicht brechen. Der Unterbau muss also ausreichend tragfähig und schwingungsfrei sein. Richtig dimensionierte Metallstege zwischen den Stahlwangen können diese tragende Funktion übernehmen. Eine vollflächige Auflage der Trittstufen ist nicht erforderlich. Genau genommen ist solch eine freitragende Außentreppe, bei der die Statik von der Unterkonstruktion übernommen wird, nichts anderes als eine Belagstreppe. Die Besonderheit dieser „freitragenden Stufen“ ist, dass sowohl die Vorderkante als auch die Hinterkante und meist auch noch beide Stirnseiten sichtbar sind und bearbeitet werden müssen.